San Francisco – Academy of Sciences und Haight Ashbury
Auch heute hatte sich die Sonne hinter zahlreichen Wolken versteckt. Da passte es ganz gut, dass wir der Academy of Sciences, einem riesigen naturwissenschaftlichen Museum, einen Besuch abstatten wollten.
Eine Hauptattraktion der Academy ist der Regenwald, wo man über einen spiralförmigen Weg über mehrere Etagen die verschiedenen Ebenen des Regenwalds vom Boden bis hin zu den Baumkronen erleben und bestaunen kann. Ein besonderer Anziehungspunkt sind dabei die prachtvollen frei herumfliegenden Schmetterlinge, aber auch alle möglichen Arten von Insekten, Spinnen, Fröschen, Geckos und Schlangen, diese allerdings in Terrarien. Von der Spitze des Regenwalds führt dann ein Aufzug hinunter ins Aquarium, wo ein Korallenriff mit seiner faszinierenden Vielfalt an Lebewesen nachgebildet ist. Es gibt aber auch zahlreiche andere Becken, die das Leben in den kalifornischen Küstengewässern mit Haien, Krabben etc. zeigen.
Es gab noch einen afrikanischen Saal mit Dioramen, die Tiere in der Steppe ziemlich lebensnah zeigen sowie eine Ausstellung über das Leben auf den Galapagos-Inseln und die Forschungsexpeditionen der Academy dorthin.
Nach einem Abstecher ins Academy Cafe gings noch auf das Lebende Dach, das mit einheimischen Pflanzen begrünt ist und einen schönen Ausblick auf den Golden Gate Park bietet. Ein Museumsmitarbeiter erklärte uns anhand eines Modells die verschiedenen Schichten des Dachs sowie die Bewässerung und die klimatisierende Wirkung.
Zum Schluss erlebten wir quasi im Panorama-Planetarium mit 3D-Gefühl einen Film über Erdbeben und das Leben in einem erdbebengefährdeten Gebiet wie zum Beispiel San Francisco.
Auf dem Weg nach draußen kamen wir noch an einem Gehege mit Baby-Straußen vorbei, die gerade gefüttert und gewogen wurden.
Inzwischen zeigte sich auch ab und zu die Sonne. Wir spazierten zum Shakespeare Garden, der alle Pflanzen, die in Shakespeares Werken erwähnt werden, enthält. Auf einer Mauer sind Bronzeplatten mit den entsprechenden Zitaten angebracht.
Weiter gings dann nach Haight Ashbury, einem Viertel mit viktorianischen Häusern, viele mit Cafés und alternativen Buch-, Musik und Klamottenläden, die ein ganz eigenes Flair verströmen. Inzwischen war es auch Abendbrotzeit, so gingen wir ins “The Little Chihuahua”, ein kleines, gemütliches mexikanisches Restaurant.
Anschließend nahmen wir den Bus in die Innenstadt, bummelten noch ein wenig und fuhren dann wieder zu unserem Motel.